Gärten als gemeinsames grenzüberschreitendes Projekt

24.03.2018
Pressemitteilung

Erstmals im Grenzdreieck im Frühjahr 2017 diskutiert, im November gab es dazu den CDU-Vorstoß, vergangene Woche folgte die Mehrheit der Flensburger Kommunalpolitik: Der Auftrag, an einer gemeinsamen und grenzüberschreitenden Gartenschau zu arbeiten, wurde in zwei Ausschüssen erteilt.

Den ersten Aufschlag machte die Vorlage im Umwelt- und Planungsausschuss. CDU-Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier begrüßte den Beschluss: „Mit diesem völlig anderen Ansatz, bestehende Parks und Anlagen unserer Stadt aufzuwerten und in einen Gesamtzusammenhang mit anderen Anlagen im ganzen Grenzraum zu stellen, können wir nur gewinnen. Nicht nur werden Dinge in Flensburg in Ordnung gebracht, von denen wir alle es uns schon lang wünschen. Gleichzeitig wird die ganze Region – beiderseits der Grenze – zu einer Destination für Besucher, die unserer Wirtschaft gut tun werden.“

Ebenfalls zugestimmt hat die große Mehrheit des Ausschusses für Kultur und Tourismus. Ausschussvorsitzende Gabriele Stappert (CDU) begeistert besonders der Zusammenhang mit dem Millennium der demokratischen Grenzziehung: „2020 jährt sich das Datum der Volksabstimmung über die Grenzziehung zwischen Deutschland und Dänemark das hundertste Mal. Wir möchten in der Zusammenarbeit einen Schritt weiter gehen und deutlich machen, wie positiv sich das Verhältnis unserer beider Staaten hier direkt an der Grenze verändert hat. Aus Feinden wurden Nachbarn, mit gemeinsamen Projekten werden aus Nachbarn auch Kollegen und Freunde.“

Unter den Kooperationspartnern des Grenzdreiecks, Sonderburg, Apenrade und Flensburg, wird nun eine Konzeptstudie erarbeitet, um nach dem Sommer abstimmen zu können, wie es konkret mit dem gemeinsamen Projekt voran gehen wird.