Sechsspuriger Ausbau der Rader Hochbrücke gut für den Standort Flensburg

12.09.2017
Pressemitteilung

"Ich bin stolz auf uns!" - CDU-Kreisvorsitzender Arne Rüstemeier konnte seine Freude über die Meldung des sechsspurigen Ausbaus der Rader Hochbrücke nicht verhehlen, die er gestern bereits der CDU-Fraktion weitertrug. Der sechsspurige Ausbau der Rader Hochbrücke sei eine Forderung der Flensburger CDU gewesen, um die er auf dem Landesparteitag gestritten habe: "Wir haben nicht nur Gehör gefunden, sondern kommen zu einer Lösung. Das freut mich sehr!"

Die Flensburger Parteimitglieder hatten sich vor drei Jahren für einen Kombitunnel ausgesprochen. Mit Blick auf andere Baugroßprojekte habe man für den bis 2026 notwendigen Ersatz für die marode Rader Hochbrücke aber akzeptiert, dass eine Ersatzbrücke im Zweifel besser sei als ein im Bau befindlicher Tunnel, wenn die Brücke irgendwann nicht mehr befahrbar sei. Zur Landtagswahl in diesem Jahr habe man dann noch einmal für eine größere Lösung geworben, erfolgreich, wie sich jetzt zeigt.

"Zudem werden wir das Projekt hinsichtlich der Erweiterung auf drei Fahrstreifen plus Nothaltestreifen je Fahrtrichtung überprüfen, um im Bedarfsfall kein neues Nadelöhr zu schaffen." (Text des Flensburger Antrags zum CDU-Wahlprogramm)

Die Flensburger CDU hatte gefordert, der geplante Ersatz mit zwei Brücken müsse auch künftige Verkehre reibungslos abwickeln können. In bereits zehn Jahren soll die Rader Hochbrücke dem Verkehr nicht mehr gewachsen sein. Eine Ausweichroute sei nicht realistisch gegeben, so die Christdemokraten. Ein Totalausfall der Hochbrücke, wie ihn die Region 2014 erlebt habe, sei kein weiteres Mal hinnehmbar. Standortentscheidungen von Firmen mit An- und Auslieferung würden sonst zu Ungunsten des nördlichen Landesteils getroffen. "Damit ist die Entscheidung für den erweiterten Ausbau der Ersatzbrücken auch ein positives Signal für den Wirtschaftsstandort Flensburg", so Rüstemeier abschließend.