Mit 1.200 qm zusätzlicher, echter Waldfläche, Parkplätzen in Bahnhofsnähe und einem Hotel, das optimal auf die Bedürfnisse von Bahn-Nutzern zugeschnitten ist, ist der Wunsch der Grundstückseigentümer in der Bahnhofsstraße, auf ihrer Fläche ein InterCity-Hotel errichten zu wollen ökologisch und ökonomisch sinnvoll. „Zusätzliche Arbeitsplätze sind ein weiterer Anreiz, als Politik diese positive Entwicklung nicht zu verhindern“, ergänzt Joachim Schmidt-Skipiol die Haltung der CDU-Fraktion zum Bauvorhaben, das am Dienstag im Planungsausschuss eine weitere Hürde nehmen soll.
Kritiker der Planung seien vor allem Anwohner der Schleswiger Straße, die bislang von der Nichtbebauung der freien Fläche profitiert hatten, sowie Personen, die die Umweltgutachten „offenbar nicht gelesen oder fehlinterpretiert“ hätten, heißt es von den Christdemokraten. So sei für 56 überwiegend kleine Bäume, die auf 600 qm Fläche stehen, Neupflanzungen in der Größenordnung 1.800 qm geplant. Die Bedingungen der vor Ort nistenden Fledermäuse würden sich, so die Umweltfachleute, durch die mit dem Bauprojekt in Verbindung stehenden Maßnahmen sogar zum Vorteil der Tiere entwickeln. Auf Petitionsplattformen werde mit Fake News dafür gesorgt, bundesweit Unterschriften gegen das Vorhaben zu erschleichen.
„Mit viel Populismus und wenig Sachverstand reiten hier so genannte Umweltschützer auf einer Welle, die alle Bemühungen von Eigentümern und der Stadtverwaltung für einen klugen Interessensausgleich mit Lautstärke beiseite zu wischen versucht. Das bringt weder die Umwelt voran, noch die, die eine Umweltentwicklung bezahlen sollen. Man muss schon die Frage stellen, woher das Geld denn kommen soll, wenn Projekt für Projekt massiv bekämpft wird“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier. Er hoffe, dass „die Ratskollegen der anderen Fraktionen den Rücken gerademachen und der positiven Entwicklung eine Chance geben.“
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