Der Klimaplan der Stadt Neumünster beschäftigt erneut die Ratsversammlung. CDU und SPD legen sich bereits im Vorwege fest und machen damit den Weg frei für weitere Aktivitäten in Richtung CO2-Reduktion.

CDU-Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier: "Neumünster wird weiter seinen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Auch wenn Jahreszahlen und manch Wert im Plan nicht unumstritten ist, eint uns aber das Ziel, unsere Stadt zukunftsfest an nachfolgende Generationen übergeben zu wollen."

Eine Aufgabe dabei sei, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit zusammenzubringen. „Wir können Investitionen nur tätigen, wenn die Kasse das zulässt. Gern hätten wir im Voraus Kosten und Nutzen bei den anstehenden Investitionen in den Klimaschutz aufgelistet bekommen. Wir erwarten in den Folgejahren, dass zunächst das gemacht wird, was mit geringen Mitteln den größten Effekt bringt“, so Rüstemeier.

Dass an dem Ziel für Verwaltung und städtischen Unternehmen nicht mehr gerüttelt werden wird, macht ein Änderungsantrag der beiden großen Fraktionen deutlich. Dort ist auch weiter von einer gesamtstädtischen Klimaneutralität bis 2040 die Rede. Rüstemeier: „Wir geben dem Ansinnen aber die notwendige Bitte um Unterstützung durch die Bürgerinnen und Bürger mit, ohne die dieses Ziel nicht zu erreichen sein wird. Wir werden als Stadt keine Verbote aussprechen, sondern wollen Anreize geben.“