Solidarität mit Israel Antisemitismus hat in Neumünster keinen Platz

14.11.2023
Beschluss

Die Ratsversammlung Neumünster

  • bekundet ihre uneingeschränkte Solidarität für den Staat Israel in seinem Streben nach Frieden und Sicherheit sowie in seinem Recht auf Selbstverteidigung,
  • verurteilt nachdrücklich die terroristischen Aktivitäten der Hamas, die den Frieden und die Stabilität in der Region gefährden, und jedwede Relativierung der barbarischen Taten der Hamas vom 07. Oktober 2023,
  • betont, dass Terrorismus und Gewalt keine legitimen Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele sind und verurteilt jede Form von Angriffen auf unschuldige Zivilisten,
  • unterstreicht die Bedeutung von Bildung und Aufklärung, um Vorurteile abzubauen und Toleranz und Vielfalt zu fördern,
  • hofft auf weitere Bemühungen, um einen gerechten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten und diplomatische Anstrengungen zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts,
  • bekräftigt ihr Engagement für die Förderung von Dialog und Verständigung zwischen verschiedenen Gemeinschaften und Kulturen,
  • setzt ein deutliches Zeichen gegen jegliche Form von Antisemitismus und Hasskriminalität und ruft dazu auf, Vorurteilen und Diskriminierung in unserer Stadt aktiv entgegenzutreten.

Beschlossen von der Ratsversammlung Neumünster am 14.11.2023. Anlass war das Bekanntwerden des Diebstahls der Israelflagge vom Flaggenmast am Rathaus in der Woche zuvor. Antragstellende Fraktionen: CDU-Ratsfraktion, SPD Rathausfraktion, Ratsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen, FDP-Ratsfraktion, Ratsfraktion Bürger für Neumünster, Ratsfraktion BfB/Die Linke.