Transformationspfad der Stadtwerke zur Klimaneutralität wird unterstützt

09.11.2022
Pressemitteilung

Am vergangenen Montag erläuterte Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Dirk Wernicke das „Abschlussdokument Transformationspfad Stadtwerke Flensburg“ gegenüber der CDU-Fraktion.

Das Abschlussdokument ist das Ergebnis des Arbeitskreises Transformation, der aus drei Vertretern des Klimabegehrens, zwei Vertretern der Stadtverwaltung, drei Vertretern aus der Ratsversammlung, drei Vertretern aus dem Aufsichtsrat und drei Vertretern der Stadtwerke Flensburg bestand.

In dem seit Anfang des Jahres tagenden Arbeitskreis Transformation wurde nach Möglichkeiten gesucht, die Strategie der Stadtwerke mit den Forderungen des Klimabegehrens in einem gemeinsam getragenen Dokument zusammenzuführen, das nun der Gesellschafterversammlung und der Ratsversammlung vorgelegt werden soll. Dafür hatte sich die CDU-Fraktion bereits in der letzten Hauptausschusssitzung stark gemacht.

In dem derzeitig geltenden Klimaschutzgesetz des Bundes ist ein Erreichen der Klimaneutralität bis 2045 vorgesehen, das Klimabegehren verlangt, dass dieses Ziel bereits 2035 in Flensburg erreicht wird.

„Das vorliegende Dokument ist das gemeinsam erarbeitete Abschlussdokument. Die Formulierungen werden nach meinem Kenntnisstand von allen Mitgliedern des Arbeitskreises getragen“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Arne Rüstemeier. „Mich stimmt das sehr zuversichtlich, denn es ist offensichtlich gelungen, die Erwartungen des Klimabegehrens und die Möglichkeiten der technischen Umsetzbarkeit durch unser Stadtwerk in Einklang zu bringen“.

Nicht nur dem Klimabegehren, sondern auch den Stadtwerken und auch seiner Fraktion liege sehr viel an der Klimaneutralität der Stadtwerke. „Ich danke deshalb den Aktiven des Klimabegehrens ebenso wie allen anderen an diesem Prozess Beteiligten“, so Rüstemeier.

Der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Joachim Schmidt-Skipiol, der den Prozess für die kommunalpolitische Seite aktiv unterstützt hat, ergänzt: „Wir müssen darauf achten, dass Maßnahmen so umgesetzt werden, wie es technisch und finanziell machbar ist, denn neben der Versorgungssicherheit geht es auch um die Bezahlbarkeit von Energie, wie wir es ja aktuell gerade sehr deutlich erleben.“

Die CDU-Fraktion hoffe, dass die von den Stadtwerken nun auf den Weg zu bringende Beschlussvorlage eine politische Mehrheit findet und von den Mitgliedern des Klimabegehrens ebenfalls getragen wird. Schmidt-Skipiol ergänzt: „Was wir jetzt nicht benötigen, sind politische Schaufensteranträge, die den gleichen Kern haben, aber dann das Logo der jeweiligen Partei tragen sollen. Bei der Klimaneutralität geht es um unsere Zukunft, daher sollten parteipolitische Spielchen vermieden werden.“