Unterstützung für Schulen, die besondere Herausforderungen meistern müssen

24.04.2019
Pressemitteilung

Flensburgs CDU-Vorsitzender Arne Rüstemeier zeigt sich erfreut, dass in Flensburg zwei Schulen durch den Bildungsbonus unterstützt werden. Dazu zählen aus dem Bereich der Grundschulen die Ramsharde, als Gemeinschaftsschule erhält die Comenius-Schule die Landesunterstützung.

„Damit sind diese Schulen in Flensburg gut aufgestellt für die Zukunft“, stellt Rüstemeier fest. Diese seien auf eine Förderung durch den Bildungsbonus besonders angewiesen, seien sie doch extremen Herausforderungen durch ihre Lage in einem sozial belasteten Umfeld ausgesetzt. „Die Lehrkräfte leisten hier Besonderes, die Einstufung als Perspektiv-Schule schafft nun Möglichkeiten, dem Bildungsauftrag ein Stück gerechter zu werden“, so der Kommunalpolitiker weiter.

Vorangegangen ist eine Studie des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, das Kriterien für die Einstufung als Perspektiv-Schule festgelegt hat. Dazu zählt beispielsweise der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache, der Anteil mit sonderpädagogischem Bedarf, Kenntnisse in Mathematik und Deutsch sowie der Anteil der Klassenwiederholungen.

„Besonders erfreulich ist“, so Rüstemeier, „dass für die ersten 20 Perspektiv-Schulen des Landes nicht nur für das Jahr 2019 bereits finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, sondern diese mit insgesamt 50,3 Millionen Euro weiterlaufen bis zum Jahr 2024. Damit lässt sich langfristig sinnvoll planen“, so das Ratsmitglied. So könnten neue Projekte ebenso angeschoben wie laufende weitergeführt werden. Auch könne zusätzliche Personal eingesetzt werden.

„Die Förderung kommt also bei denjenigen an, die sie am nötigsten brauchen“, betont Rüstemeier. Ob Unterstützung von Programmen wie „Niemanden zurücklassen“, Coachings oder musikalische Förderung – die Möglichkeiten des Bildungsbonus´ würden da greifen, wo bisher große Lücken im Bildungssystem vorherrschten.