Anpacken für Flensburgs Herz

21.02.2019
Pressemitteilung

„Wir setzen heute unsere Vision für unser Flensburg der Zukunft um.“ CDU-Fraktionschef Arne Rüstemeier steht fest zu der Entscheidung, den östlichen Flensburger Wirtschaftshafen auf die Westseite zu verlagern und so „den Startschuss für eine nachhaltige Entwicklung im Herzen unserer Stadt“ zu geben. Er sei stolz auf den Mut der Mehrheit der Flensburger Ratsversammlung, die lang erwartete Entscheidung heute getroffen zu haben.

„Mit unserem Votum zum Hafen Ost setzen wir unsere Vision für unser Flensburg der Zukunft um. Heute ist der Startschuss für eine nachhaltige Entwicklung im Herzen unserer Stadt gefallen: Wir erkennen den Wandel an, wir steigern die Lebensqualität, wir schaffen neuen Wohnraum und vernetzen das Wohnen mit dem Arbeiten, gleichzeitig halten wir die Wasserkante zugänglich und halten am Wirtschaftshafen fest.

Die Voruntersuchungen haben uns zudem gezeigt, dass wir das Gelände in eine für die Stadt lukrative Gewinnzone führen können. Und das bei einem gewaltigen Schub zusätzlichen, dringend benötigten Wohnraums, mit zusätzlichen Arbeitsplätzen und Flächen für StartUps und Ausgründungen der Hochschulen. Der Freizeithafen erfährt eine Aufwertung, das Yachting Heritage Centre ist perfekt platziert, die historischen Speicher werden saniert und genutzt, das Fördeufer wird ein Stück mehr zugänglich für jedermann, und die Flächen können möglicherweise sogar in städtischer Hand bleiben. Die Vorteile liegen somit auf der Hand. Heute haben wir die Grundsatzentscheidung getroffen. Für uns muss der erste Schritt nach heute sein, dass der Hafenwestausbau in die konkrete Planung geht. Den Appell der IHK mache ich mir deshalb zu eigen:

Wir brauchen bis Mai eine belastbare Zeitplanung, die den reibungslosen Übergang des Umschlags von Ost auf West sicherstellt. Das heißt auch, dass wir die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger aus der Nordstadt ernst nehmen müssen. Tatsächlich erwarte ich, dass an Tagen, an denen ein Schiff entladen wird, maximal 120 Fahrten auf der Apenrader Straße hinzukommen – bei derzeit 8.000 gezählten Bewegungen. Kann man darauf hinwirken, dass die LKW nicht nachts fahren? Ja! Kann man dafür sorgen, dass keine Düngemittel über die Schiffbrücke gefahren werden? Ja! – All das gehört jetzt zur Detailplanung.“